Wie groß ist die Unendlichkeit?

Ich habe mich ange­sichts beim Lesen einer Todes­sta­tis­tik gefragt
Wie unend­lich groß die Unend­lich­keit sein muss
Logisch: Das Wort heißt ja un-end­lich, also ohne Ende
Aber du siehst, mein klei­ner irdi­scher Ver­stand kann es sich nicht vor­stel­len

Wie soll ich dich also in die­ser Un-End­lich­keit über­haupt fin­den
Wenn mein Abschied von die­ser Welt gekom­men ist?

Als Weg­wei­ser wird mir sicher das Licht die­nen
Und ich muss mich eigent­lich nur dar­an ori­en­tie­ren
Wo Musik zu hören sein wird

Sofern du mich nicht sowie­so schon an der Tür abholst
Wer­de ich also dahin gehen
Wo ich glau­be John Len­non, Elvis, Fred­dy Mer­cu­ry, Janis Jop­lin, Jim­mi Hen­drix
Und all die vie­len, vie­len ande­ren Musi­ker zu hören

Ich kann mir gut vor­stel­len
Dass du eher hier ver­weilst als bei Mozart, Bach, Schu­bert, Beet­ho­ven und den Ande­ren Klas­si­kern
Wahr­schein­lich bist du sogar mit­ten­drin
Und ich höre wie du „Yes­ter­day“ auf der Klamp­fe zupfst
Und du dei­nen Spaß dabei hast

So gese­hen muss ich mir ja kei­ne Gedan­ken dar­über machen
Dass ich dich in der Un-End­lich­keit nicht fin­den könn­te
Womit sich wie­der dein Mot­to bestä­tigt:
„Schatz, mach dir mal kei­ne Sor­gen, das krie­gen wir schon hin!“